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Ursachen für Haarausfall: Die häufigsten Gründe und Lösungen

Aktualisiert: vor 2 Tagen

Haarausfall betrifft viele Frauen und Männer im Laufe ihres Lebens. Oft beginnt Haarverlust schleichend, wenn beim Kämmen plötzlich mehr Haare in der Bürste zurückbleiben oder die Haare am Scheitel lichter wirken.


Doch ab wann spricht man von echtem Haarausfall? Und was sind die typischen Ursachen von Haarausfall? Dieser Ratgeber gibt einen umfassenden Überblick und zeigt bewährte Behandlungen gegen Haarausfall. Außerdem zeigen wir Maßnahmen, die das Haarwachstum langfristig fördern.


Eine Frau sitzt vor einem Spiegel und hält eine Bürste in der Hand. Sie macht sich Sorgen über ihren Haarverlust und über die Ursachen ihres Haarausfalls. 

Welche Ursachen für Haarausfall sind besonders häufig?


Zu den häufigsten Ursachen von Haarausfall zählen: 


Androgenetischer Haarausfall: Der erblich bedingte Haarausfall ist die häufigste Form von Haarverlust. Bei Männern zeigt er sich meist an den Geheimratsecken oder an der Tonsur. Frauen bemerken oft eine Verbreiterung des Scheitels. Verantwortlich ist eine genetische Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Dihydrotestosteron (DHT). Das Hormon verkürzt die Wachstumsphase der Haare, wodurch die zunehmend ausfallen. 


Diffuser Haarausfall: Die Haare fallen gleichmäßig am ganzen Kopf aus. Diffuser Haarausfall folgt oft auf starke körperliche oder psychische Belastung. Typische Auslöser sind Operationen, Infekte oder intensive Diäten. Auch einen Mangel an Eisen, Zink oder bestimmten Vitaminen schwächt die Haare und kann diffusen Haarausfall auslösen. 


Kreisrunder Haarausfall (Alopezie): Diese Form des Haarausfalls äußert sich durch runde, kahle Stellen auf der Kopfhaut. Alopezie tritt häufig plötzlich auf und kann auch Augenbrauen, Wimpern oder Bart betreffen. Vermutlich handelt es sich um eine Autoimmunreaktion, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift. Der Verlauf von Alopezie lässt sich nicht vorhersagen. In manchen Fällen wachsen die Haare spontan nach, in anderen verschlechtert sich der Zustand der Haare. 


Vernarbender Haarausfall (vernarbende Alopezie): Der vernarbende Haarausfall ist eine seltene, aber irreversible Form des Haarausfalls.  Narbengewebe ersetzt die Haare dauerhaft, zum Beispiel nach Verletzungen oder chronischen Entzündungen. 


Weitere Formen von Haarausfall:


  • Traktionsalopezie entsteht durch mechanischen Zug an den Haarwurzeln, beispielsweise durch straff gebundene Frisuren oder Extensions.  

  • Trichodynie bezeichnet Schmerzen oder Brennen der Kopfhaut, die häufig von Haarausfall begleitet werden, etwa bei diffusem oder erblich bedingtem Haarverlust. 


Eine Frau hält ausgefallene Haare in ihrer Hand. Bei der Behandlung ist die Ursache des Haarausfalls entscheidend.

Mögliche Gründe für Haarausfall im Detail


  1. hormonelle Veränderungen: Schwangerschaft, Stillzeit oder die Wechseljahre verändern den Hormonspiegel. Besonders nach einer Geburt führt ein Östrogenabfall bei vielen Frauen zu vorübergehendem Haarausfall. 

  2. Nährstoffmangel: Fehlt es dem Körper an Eisen, Zink oder Vitaminen (B12, D, E), schwächt das die Haarfollikel. Auch Crash-Diäten und einseitige Ernährung beeinträchtigen die Versorgung der Haarfollikel und das Haarwachstum. 

  3. Stress: Psychische Belastungen beeinflussen den Hormonhaushalt und somit auch die Haare. Die Wachstumsphase der Haare verkürzt sich, was zu verstärktem Haarausfall führt.  

  4. Erkrankungen und Medikamente: Schilddrüsenerkrankungen, Infektionen oder Autoimmunreaktionen zählen zu den medizinischen Ursachen für Haarausfall. Auch bestimmte Medikamente wie Blutdrucksenker oder Antidepressiva begünstigen Haarausfall. 

  5. mechanische oder chemische Belastung: Häufiges Färben, Glätten, starkes Bürsten oder straffe Frisuren belasten die Haarwurzeln und begünstigen Haarausfall.  

Eine Bürste mit vielen Haaren, die wegen Haarausfall ausgefallen sind. In dem Fall sollte die Ursache des Haarausfalls gesucht werden.

Erste Hilfe bei Haarausfall


Bei den ersten Anzeichen von Haarausfall helfen folgende sanfte Maßnahmen:


  • Kräuterauszüge wie Rosmarin oder Birke fördern die Durchblutung der Kopfhaut. 

  • Bierspülungen enthalten Pflegestoffe, die die Haarstruktur verbessern können. 

  • Massagen fördern die Durchblutung und können so die Nährstoffversorgung der Haare verbessern. 

  • milde Shampoos und Lufttrocknen entlasten die Haare. Ergänzend empfiehlt sich die Kombination aus Haarserum und einem silikonfreien, natürlichen Shampoo zur Beruhigung der Kopfhaut. 


Diese Hausmittel ersetzen keine Therapie, sind aber als begleitende Maßnahme bei Haarausfall sinnvoll.  


Eine Frau mit welligem Haar von hinten. Ihr Haar ist wieder voll, nachdem sie die Ursache ihres Haarausfalls behandelt hat.


Langfristige Maßnahmen gegen Haarausfall


Ein bewährtes Mittel bei beginnendem Haarausfall ist das Raasant Haarserum gegen Haarausfall. Es enthält natürliche Inhaltsstoffen wie Rosmarin, Ginseng, Ingwer und Vitamin C. Diese Inhaltsstoffe fördern die Durchblutung, kräftigen die Haarwurzeln und unterstützen das Haarwachstum. 


Weitere Maßnahmen gegen Haarausfall: 

  • Achten Sie auf eine nährstoffreiche Ernährung mit ausreichend Zink, Eisen und Vitaminen. 

  • Reduzieren Sie Stress durch Yoga, Meditation und Bewegung. 

  • Vermeiden Sie aggressive Stylingmethoden oder stark chemische Haarprodukte.



Wann ist ärztlicher Rat bei Haarausfall ratsam?


Viele Formen von Haarausfall sind vorübergehend und erfordern keine Behandlung. Wenn jedoch über Wochen täglich mehr als 100 Haare ausfallen, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Auch runde, kahle Stellen oder plötzlich auftretender Haarausfall ohne erkennbare Ursache erfordern eine medizinische Abklärung.


Ein Arzt kann Blutwerte bestimmen, den Haarstatus analysieren oder eine Gewebeprobe der Kopfhaut entnehmen. So lassen sich hormonelle Ursachen oder Autoimmunreaktionen diagnostizieren und passende Behandlungen gegen den Haarausfall einleiten. 


Ein junger Mann betrachtet beim Kämmen seine Geheimratsecken. Die Ursache für den Haarausfall sollte abgeklärt werden.

Haarausfall erkennen und richtig handeln


Haarausfall kann hormonelle, genetische oder äußere Ursachen haben. Eine präzise Diagnose ist entscheidend für die richtige Behandlung. Natürliche Wirkstoffe, bewusste Pflege und eine gesunde Lebensweise unterstützen die Gesundheit Ihrer Haare. Wenn herkömmliche Mittel keine Wirkung zeigen oder sich der Haarausfall verschlimmert, lassen Sie sich frühzeitig ärztlich begleiten.  

 
 
 

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